Hans-Dieter Harig

deutscher Industriemanager; Vorstandsvors. der PreussenElektra AG (PE), Hannover 1993-2000 (2000 Fusion mit Bayernwerk zur E.ON Energie AG), Vorstandsvors. der E.ON Energie AG, München 2000-2003; wechselte danach in den Aufsichtsrat der E.ON-AG

* 16. Mai 1938 Alt-Jassewitz bei Wismar

Herkunft

Hans-Dieter Harig wurde am 16. Mai 1938 in Alt-Jassewitz bei Wismar in Mecklenburg geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte H. von 1958 bis 1964 Maschinenbau an der TH Hannover und der TU Berlin. 1965-1970 promovierte er am Centre d'Etudes Nucléaires in Grenoble zum Docteur-Ingénieur.

Wirken

Seine berufliche Laufbahn begann H. 1964 als Maschinenbauingenieur bei der Brown Boveri/Krupp Reaktorbau, Mannheim, wo er im Bereich Hochtemperaturreaktorentwicklung Erfahrungen mit Energietechnologien sammelte. Am Centre d'Etudes Nucléaires de Grenoble war er danach als Doktorand und Projektingenieur für das deutsch-französische Hochflussreaktorprojekt tätig. Weitere Stationen waren 1970-1974 die Kernforschungsanlage Jülich, wo er als Mitarbeiter des wissenschaftlich-technischen Geschäftsführers tätig war, und die RWE AG in Essen, bei der H. den Betrieb von Kernkraftwerken koordinierte und die Hauptgruppe Technik und Produktion in der Abteilung Kraftwerksbetrieb leitete. Bei der Ruhrkohle-Tochter STEAG AG in Essen arbeitete er ab 1978 zuerst als Prokurist im Bereich Energiewirtschaft und Vertrieb. 1981 avancierte er zum Vorstandsmitglied mit wechselnden Zuständigkeiten, u. a. für Fernwärme, Entsorgung/Abfallwirtschaft und Energietechnik. Im ...